Ich freue mich euch/ Ihnen heute meinen ersten newsletter im Jahr 2014 zukommen zu lassen. In den ersten drei Monaten diesen Jahres ist bereits viel geschehen. Besonders hinweisen möchte ich auf den bevorstehenden Volksentscheid zum Tempelhofer Feld, der am 25. Mai zusammen mit der Europawahl stattfindet. Nicht nur auf europäischer Ebene, sondern auch hier in Bezug auf unser lokales Wohnumfeld sollten wir Berlinerinnen und Berliner uns einmischen und mit entscheiden.

Im Januar haben meine Kollegin Anja Kofbinger und ich mit einem Kiezgespräch zur Zukunft des Tempelhofer Feld unsere Reihe "Kiezgespräche in Neukölln" für das Jahr 2014 gestartet.

Im Abgeordnetenhaus haben wir am 13. Februar zum zweiten Mal den Hatun-Sürücü-Preis für weibliche Persönlichkeiten vergeben, die in vorbildlicher Weise ihren Weg gehen und sich nicht von Rollenvorstellungen, Vorurteilen oder kulturellen Klischees stoppen lassen. Am 21. März folgte der Migrationspolitische Frühjahrsempfang, der in diesem Jahr unter dem Motto „multiKULTUR – mitgebracht und neu gemacht“ stattfand und mit dem wir gleichzeitig eine Reihe von Fachgesprächen und Veranstaltungen eröffnet haben, in der wir uns – der UNESCO-Konvention zur „Kulturellen Vielfalt“ folgend – mit der Pluralität und Breite des Kulturangebotes in Berlin beschäftigen wollen.

In Zukunft werden Sie mich auch in unserem neuen Vorort-Büro, in der Wipperstraße 25, antreffen können

Am vergangenen Freitagabend, den 21. März 2014 fand im Festsaal des Abgeordnetenhauses von Berlin der 15. Migrationspolitische Frühjahrsempfangs statt. Über 100 Gäste waren unserer Einladung gefolgt. 

Der Empfang stand unter dem Motto „multiKULTUR - mitgebracht und neu gemacht“ und eröffnete gleichzeitig eine Reihe von Fachgesprächen und Veranstaltungen, in der wir uns – der UNESCO-Konvention zur „Kulturellen Vielfalt“ folgend – mit der Pluralität und Breite des Kulturangebotes in Berlin beschäftigen wollen.

Das erste Fachgespräch findet am 28.04.2014 zum Thema "Selbstorganisierte Kulturarbeit in den Migratenorganisationen" statt.

Am 13. Februar 2014 verliehen die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin und der Berliner Landesverband der Grünen zum zweiten Mal den Hatun-Sürücü-Preis. Über hundert Menschen nahmen an der festlichen Preisverleihung mit anschließendem Empfang im Festsaal des Abgeordnetenhauses teil. Hatun Sürücü wurde vor neun Jahren Opfer eines sogenannten Ehrenmordes, weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Das Vorbild ihres Mutes wollen wir mit der Verleihung des Hatun-Sürücü-Preises ehren und weibliche Persönlichkeiten und Projekte auszeichnen, die ihren Weg gehen, ohne sich von tradierten Rollenzuschreibungen stoppen zu lassen.

Den erste Preis vergab die Jury an die Krisenwohnung des Mädchennotdienstes von Wildwasser e.V. Das Projekt bietet ein niedrigschwelliges Angebot für Mädchen und junge Frauen in Krisensituationen mit einem interkulturelle Ansatz. Der zweite Preis ging an die HEROES. Das Präventionsprojekt richtet sich primär an Jungen und junge Männer, um Ehrverbrechen und Geschlechterungerechtigkeit zu bekämpfen. Den dritten Preis wurde dem Treff- und Informationsort (TIO) e.V. verliehen.

Zum ausführlichen Veranstaltungsbericht

Am 05. März veranstalteten wir eine Diskussionsrunde mit Komi Edzro von Initiative Togo Action Plus e. V. zur Situation von Flüchtlingen in deutschen Asylbewerberheimen. Komi Edzro berichtete über seinen eigenen Erfahrungen und zeigte beispielhaft einen vom mdr im Jahr 2012 gedrehten Dokumantarfilm mit dem Titel „Zustand des Asylbewerberheims Krumpa ist besorgniserregend".

Nach Unterstützungsmöglichkeiten für Flüchtlinge in den Heimen gefragt, antwortete Komi, dass diese auf drei Ebenen wichtig sei: moralische Unterstützung, wie Besuche in den Heimen, Zeit für die Flüchtlinge haben; Unterstützung bei administrativen Angelegenheiten wie offiziellem Schriftverkehr und Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit, indem man z.B. durch Aktionen auf die Situation von Flüchtlingen in den Heimen aufmerksam macht.

Zum ausführlichen Veranstaltungsbericht

Bereits im November 2013 äußerte ich mich in meiner Rede im Plenum zur unübersichtlichen und inkonsequenten Neuregelung des vorgelegten Gesetz zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse. In meiner Rede vom Januar 2014 weise ich wieder darauf hin, dass das Gesetz nicht nur an der eigentlichen Zielgruppe vorbei geht, sondern in Berlin auch nur halbherzig und viel zu spät umgesetzt wird. Es erfüllt gerade mal die Minimalanforderungen. Wesentliches fehlt, um mit diesem Gesetz tatsächlich qualifizierte Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen.

Rede: Zum Gesetz über die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen - 2. Lesung

PM: Senatorin Kolat muss nachbessern

Hier können Sie sich über weitere Themen informieren.

KA: Werkstatt der Kulturen: Wer war zum Programmdialog eingeladen - und wer nicht?

Der Senat hat einen Programmprozess "zur Schärfung des Profils der Werkstatt durch Erarbeitung eines Konzepts" in Gang gebracht. Leider wurde zu den bisherigen Terminen nur selektiv eingeladen und bei der Werkstatt direkt waren keine Informationen zum Programm-Dialog zu bekommen.

PM: Förderung von Migrantenselbstorganisationen: Intransparent und am Bedarf vorbei

Die Kriterien der vorliegenden Auswahl sind nicht nachvollziehbar und die Auswahl geht an den Bedarfen in der Stadt vorbei: Flüchtlingsberatung, Antidiskriminierungsarbeit und die Organisationen einiger Zuwanderungsgruppen sind leer ausgegangen, obwohl ihre Arbeit in der Stadt dringend benötigt wird.

KA: Interkulturelle Organisations- und Prozessbegleitung: Was geht da voran?

Ein detaillierte Auflistung der Maßnahmen ist noch nicht veröffentlicht worden.

KA: Wen erreicht die mobile Anlaufstelle für Wanderarbeiter?

Am 25. Mai 2014 findet der Volksentscheid zur Zukunft des Tempelhofer Feldes statt. Mischen Sie sich ein und entscheiden Sie mit.

Bereits im Januar fand unser erstes Kiezgespräch im WerkStadt Kulturverein e. V.  zur Zukunft des Tempelhofer Feldes statt. Für uns Grüne ist klar: die Einzigartigkeit des Tempelhofer Feldes muss erhalten werden! Wir möchten keine Bebauung ohne zunächst einmal alternative, durchaus vorhandene Freiflächen für den Wohnungsbau zu prüfen. Darüber hinaus fordern wir eine angemessene Beteiligung der Nutzer_innen und Anwohner_innen, die bisher nicht stattgefunden hat. Wir werden dem Protest gegen die Bebauungspläne auch im Parlament eine Stimme geben und versuchen, das Vorgehen des Senats transparent zu machen.

Zum ausführlichem Veranstaltungsbericht

Am 5. März stand ich zusammen mit meiner Kollegin Anja Kofbinger an den Kochtöpfen im Gemeinschaftshaus Morus 14 im Neuköllner Rollbergviertel. Im Rahmen von "Mieter kochen für Mieter" boten wir ein leckeres Menü aus Rinderbouillon mit Sternchennudeln, Grünkohl mit Mettwurst und Salzkartoffeln sowie einen frischen Obstsalat, das allen sichtlich schmeckte. Das Nachbarschaftheim war bis auf den letzten Platz besetzt.

Meine aktuellen Termine und Veranstaltungen finden Sie auf meiner Internetseite und auf meiner facebook-Seite.

07.04.2014 / 18:00 Uhr
Fachgespräch: Roma - Kultur - Europa
Young Arts Neukölln, Alte Post, Donaustraße 42; 12043 Berlin-Neukölln

09.04.2014 / 19:00 Uhr
Fachgespräch: Willkommensklassen: Bestmöglicher Start in die Schule? Pädagogik, Ausstattung, Inhalte
Abgeordnetenhaus von Berlin, Raum 376, Niederkirchnerstr. 5; 10111 Berlin

28.04.2014 / 19:00 Uhr
Fachgespräch: Selbstorganisierte Kulturarbeit in den Migrantenorganisationen
Abgeordnetenhaus von Berlin, Raum 304, Niederkirchnerstr. 5; 10111 Berlin

30.04.2014 / 19:00 Uhr
Kiezgespräch: Tempelhofer Feld
Berlin-Neukölln

19.05.2014 / 17:00 Uhr
Meine Sprechstunde
Umweltconsulting Seminaretage, Neckarstr. 5, 12053 Berlin