Engagement Neuköllner Migrantenorganisationen für Geflüchtete

Hindus leben als Minderheit in Afghanistan und werden dort diskriminiert und grausam verfolgt. Viele sind geflüchtet, größere Communities gibt es in Hamburg oder Berlin. In Berlin finden sie Beratung und Betreuung im „Tamilischen Kulturzentrum e.V.“ - ehrenamtlich.

Am 18. Mai habe ich mich nun mit Vertreter*innen der beiden Neuköllner Vereine „Tamilisches Kulturzentrum e. V.“ und „Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin e. V.“ getroffen. Der Verein für iranischer Flüchtlinge wird nämlich seit 2014 vom Senat für die Beratung und Betreuung in Berlin lebender Afghanen gefördert. - Es ging darum, hier den Kontakt zu vermitteln und damit die Hilfe für die Hindus aus Afghanistan breiter aufzustellen. Bisher ist viel zu wenig über die Lage afghanischer Hindus bekannt.

Im Rahmen des Treffens berichteten aus Afghanistan geflüchtete Hindus von ihren Erfahrungen und Bedarfen in Berlin. Sofort wurden erste Beratungen durchgeführt, Informationen gegeben und an weiterführende Stellen vermittelt.

Dieses Treffen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, dass Expertise, Erfahrungswissen und bestehende Strukturen Hand in Hand arbeiten um Synergieeffekte nutzen und gezielt helfen, beraten und unterstützen zu können. Vereine wie das „Tamilisches Kulturzentrum e. V.“ und der „Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin e. V.“ leisten einen unverzichtbaren gesellschaftlichen Beitrag für Partizipation und Integration in und für Berlin.


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