Schriftliche Anfrage: Notunterkunft Mariendorfer Weg in Neukölln

Das Druckdokument zur Schriftlichen Anfrage " Notunterkunft Mariendorfer Weg in Neukölln" (S17/15799) finden Sie hier.

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:  

1. Wie viele Menschen sind in der Notunterkunft am Mariendorfer Weg untergebracht?

Zu 1.: Mit Stand 20.03.2015 sind 101 Personen in der Notunterkunft Mariendorfer Weg untergebracht.

2. Wie viele Räume stehen dort zur Verfügung? Wie viele Personen leben pro Raum?

Zu 2.: Es stehen für die Unterbringung der Asylbegehrenden sieben Räume zur Verfügung. Es leben zwischen 14 und 16 Personen in einem Raum. Weiterhin stehen ein Gemeinschaftsraum, eine Waschküche und ein Büro zur Verfügung.

3. Wie ist die Einrichtung, insbesondere, was die Möglichkeiten angeht zu kochen und Wertsachen einzuschließen?

Zu 3.: In der Einrichtung erhalten die Asylbegehrenden Vollverpflegung, Kochmöglichkeiten stehen für die Bewohnerinnen und Bewohner nicht zur Verfügung. Schränke für das Verschließen von Wertsachen wurden angeliefert und werden kurzfristig aufgestellt.

4. Welchen Status haben die dort wohnenden Menschen?

Zu 4.: Die in der Notunterkunft Mariendorfer Weg untergebrachten Personen sind grundsätzlich Asylbegehrende.

5. Wie lange verbleiben die Menschen in der Notunterkunft?

Zu 5.: Es ist das Ziel, Asylbegehrende, die in Notunterkünften untergebracht sind, möglichst nach kurzer Zeit in Erstaufnahmeeinrichtungen unterzubringen. Da entsprechende Kapazitäten häufig nicht zeitnah zur Verfügung stehen, schwankt die Aufenthaltsdauer zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen, in Einzelfällen auch länger. Eine statistische Erfassung erfolgt nicht.

6.  Wie viele Sozialarbeiterstellen gibt es im Mariendorfer Weg und wie viele dieser Stellen sind besetzt?

Zu 6.: Die Verhandlungen zum Belegungssatz sind fast abgeschlossen. In der vorläufigen Kalkulation sind 2,25 Sozialarbeiterinnen- und Sozialarbeiterstellen berücksichtigt.

In der Einrichtung sind im Wechsel aktuell vier Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter eingesetzt.
 

Berlin, den 26. März 2015
In Vertretung
Dirk  G e r s t l e
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Senatsverwaltung für
Gesundheit und Soziales

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 31. Mrz. 2015)

 

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