Diskussionsveranstaltung: Was können Sinti und Roma von der EU Politik erwarten?

Eine Veranstaltung von Sozialfabrik und Amaroforo e. V.

Sinti und Roma bilden mit etwa 10-12 Mio. Menschen die größte Minderheit Europas. Somit ist diese Minderheit größer als mancher EU-Mitgliedsstaat Einwohner zählt. In Deutschland sind Sinti und Roma eine anerkannte nationale Minderheit, auf dem europäischen Kontinent sind sie seit Jahrhunderten beheimatet. Der Genozid an den Sinti und Roma während des deutschen Nationalsozialismus erreichte nur eine kleine Öffentlichkeit, und bis zum heutigen Tag werden Sinti und Roma in fast allen EU-Mitgliedsstaaten ausgegrenzt, diskriminiert, und teilweise verfolgt. Die meisten deutschen Bürger_innen sind jedoch kaum über deren Geschichte und Stellung in der deutschen und europäischen Mehrheitsgesellschaft sowie ihre sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Rechte informiert.

Seit der Erweiterung der EU im Jahr 2004 wurden Sinti und Roma endgültig als Europäisches Phänomen bzw. Problem von den EU-Institutionen wahrgenommen. Seitdem sind Politiken, Programme und Maßnahmen von EU-Institutionen umgesetzt, die auf die Verbesserung der Lage von Sinti und Roma abzielen. Trotz zahlreicher Maßnahmen und beachtlicher finanzieller Ausgaben bleibt die Lage der Sinti und Roma sehr kritisch.

Nun wird wieder ein Europäischen Parlament gewählt: Was können Sinti und Roma von der EU-Politik erwarten? Was kann die EU beitragen, dass es dieser Minderheit besser geht?

Projekt: Förderung der Teilhabe für junge Sinti und Roma

 

Referentinnen:

Katina Schubert, die Linke, Parteivorstand

Susanna Kahlefeld, die Grünen, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses

Vertreter CDU, SPD (angefragt)

>> Flyer der Veranstaltung

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