Fachgespräch zum Thema "Interkulturelle Öffnung der Friedhöfe? – Islamische Begräbnisstätten? - Wohin wollen wir in Berlin?", organisiert mit Turgut Altug und in Kooperation mit dem Kommunalpolitischen Forum von Bündnis 90/die Grünen. am Freitag, 25.01.2013 um 18.00 - 20.00 Uhr im Rathaus Mitte | Karl-Marx-Allee 31 | 10178 Berlin BVV-Saal Auf dem Podium sitzen Bahri Deniz vom Bestattungsistitut HICRET, Stefan Basch im Bezirksamt Spandau zuständig für den Islamischen Friedhof in ..., Pinar Cetin, Sprecherin des Migrationsbeirates Berlin und Jürgen Quandt, Geschäftsführer des Friedhofsverbandes des evangelischen Kirchenkreises Mitte. Wir diskutieren über die Möglichkeit, kommunale und kirchliche Friedhöfe zu interreligiösen Begräbnisstätten weiter zu entwickeln, eventuell mit ausgewiesenen Flächen für besondere religiöse Bedürfnisse. Wir Grünen unterstützen es, wenn kommunale Friedhöfe als interreligiöse Begräbnisstätten, ev. mit ausgewiesenen Flächen für besondere religiöse Bedürfnisse weiter entwickelt werden. Kommunale Friedhöfe sind jetzt schon im Prinzip für alle Rieten und Religionen offen. Dennoch gibt es den Wunsch nach ausgewiesenen Arealen insbesondere für fromme Muslime. Welche Anforderungen stellen aber Fromme an eine islamische Begräbnisstätte? Was muss beachtet werden? Diese Fragen müssen u.a. zunächst beachtet werden. Dazu kommt, dass die evangelischen Friedhöfe freie Flächen haben, die umgenutzt oder als Friedhöfe erhalten und für andere Religionen geöffnet werden können. Dabei müssen u.a. finanzielle Fragen und Fragen der Trägerschaft geklärt werden.
Susanna Kahlefeld
Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses
