Kiezgespräch: Solidarische Ökonomie - eine alternative Form des Wirtschaftens

Die Zweifel an den Grundsätzen des neoliberalen Wirtschaftssystems nehmen zu - auch aufgrund der Wirtschaftskrisen. Zugleich hat sich in den letzten Jahren ein Sektor stetig weiterentwickelt, der eine humane und solidarische Wirtschaft anstrebt: die Solidarische Ökonomie. Statt maximale Profite in den Vordergrund zu stellen, sind die Ziele hier Nachhaltigkeit und Gemeinwohl.

Solidarische Ökonomie umfasst z.B. Genossenschaften, offene Werkstätten, Einkaufsgruppen, Kollektivbetriebe und in zunehmenden Maße auch Formen der sharing economy, die auf dem Prinzip des „gemeinsam nutzen statt besitzen“ fußen und nachhaltig das kollektive Teilen stärken möchten. Auch in Berlin werden immer mehr Unternehmen und Organisationen gegründet, die diese alternative Form des wirtschaftlichen Denkens umsetzen.

Leider wird die Solidarische Ökonomie von Wirtschaft und Politik bisher weitgehend ignoriert und erfährt daher sehr wenig Unterstützung und Förderung.

Darüber möchten wir mit unseren Podiumsgästen und Ihnen diskutieren und dabei folgende Aspekte hervorheben:

  • Aus welchem Antrieb heraus entsteht Solidarische Ökonomie und wie weit verbreitet ist diese in Berlin und Neukölln?
  • Welches sind die Vorteile, die diese Form des Wirtschaftens mit sich bringt und wer profitiert davon?
  • Wie kann solidarische Ökonomie gefördert und politisch unterstützt werden?

 Podiumsteilnehmer*innen

  • Sven Giegold, Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament
  • Bola Olalowo, MdA
  • Florian Hauschild, Chasinho Teeladen / Dezentrale

Moderation: Anja Kofbinger, MdA und Susanna Kahlefeld, MdA

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