Besuch bei Ayekoo - Arbeit und Ausbildung e. V.

Am 14. Oktober habe ich den Verein Ayekoo – Arbeit und Ausbildung e. V. besucht. Ayekoo hat es sich zum Ziel gesetzt „Menschen mit unterschiedlichen Migrationsbiographien auf das Arbeitsleben vorzubereiten“. Dafür versucht der Verein – im Rahmen von Projekten - Brücken zwischen Migrantinnen und Migranten sowie Unternehmen zu schlagen.

In der Vergangenheit hatte Ayekoo bereits erfolgreich ein PEB-Projekt zum Thema „Vielfalt fördern und Fachkräfte sichern“ in Neukölln durchgeführt. Migrant*innen wurden in passgenaue Beschäftigung vermittelt und gleichzeitig ein Beitrag zur Sensibilisierung von Berliner Unternehmen zur verstärkten Nutzung des Potenzials migrantischer Fachkräfte geleistet.

Der Bedarf an solchen Projekten ist groß. Viele Menschen, die nach Berlin kommen und dauerhaft hier bleiben wollen, bringen persönliche Begabungen, Abschlüsse und spezifische Fachkenntnisse in Arbeitsfeldern mit, in denen in Berlin dringend Nachwuchskräfte gesucht werden. Der Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gestaltet sich in vielen Fällen als schwierig. Neben unzureichenden Sprachkenntnissen, einer fehlenden Anerkennung von Qualifikationen und Abschlüssen, spielen aber auch Diskriminierungen am Arbeitsmarkt, u. a. auch aufgrund von Ethnizität, eine Rolle.

Ayekoo ist nun komplett nach Neukölln gezogen und hat vor kurzem ein neues Projekt gestartet: "CARRIERA - Wege für EU-Bürger/ innen aus Neukölln in Arbeit, Ausbildung und Qualifikation". Mit diesem Projekt wollen sie EU-Bürger*innen aus Berlin-Neukölln bei ihrem erfolgreichen Arbeitseinstieg unterstützen und begleiten. Ziel der Arbeit ist es, die Teilnehmer*innen des Projektes in eine passende Beschäftigung oder Ausbildung zu vermitteln. Dabei vertreten sie den Ansatz des Diversity Managements, dass die kulturelle Vielfalt und die unterschiedlichen Erfahrungen der Mitarbeiter/innen zusätzliche Erfolgsfaktoren für ein Unternehmen sind.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite und im Flyer.

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