Die lokale Ökonomie in Neukölln gestaltet sich sehr vielfältig – sie ist bunt, kleinteilig und international. Dazu gehören neben alteingesessenen Betrieben auch Unternehmen der sogenannten Migrantischen Ökonomien und ökonomische Initiativen und Projekte aus den Bereichen der Kreativ- und Kulturwirtschaft, der Solidarischen Ökonomie oder des Fair Trade. Neukölln entwickelt sich mehr und mehr zu einem der Bezirke in Berlin, wo andere Formen des Wirtschaftens, nachhaltiges Wirtschaften, die Schaffung langfristiger und fairer Arbeitsverhältnisse und die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe ausprobiert und vorangetrieben werden. Diese zukunftsweisenden Initiativen basieren bisher vor allem auf dem großen Engagement und der Eigeninitiative der Akteure. Sie brauchen unsere politische Unterstützung.
Zur lokalen Ökonomie gehören auch die Spätis. Für die meisten Berliner*innen sind sie aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken. Viele der rund 900, meist inhaber*innengeführten Berliner Spätis sind in ihrer Existenz bedroht, da Ihnen eine Öffnung an Sonn- und Feiertagen verwehrt bleibt.