Besuch des Roma- Wohnprojektes in der Harzer Straße

Zusammen mit der Fraktionsvorsitzenden Ramona Pop und Anna Schmitt vom Verein Amaro Drom habe ich am 25.Juli ein Wohnprojekt in der Harzer Straße  in Neukölln besucht, welches aktiv auf die Bedürfnisse der dort wohnhaften Familien eingeht und so  zu einem friedvollen und vielfältigen Zusammenleben beiträgt.  Benjamin Marx, der für das Haus zuständige Manager der Aachener Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft, der sich besonders für das Haus und seine Bewohner einsetzt,  führte uns durch den erst kürzlich aufwändig und energetisch sanierten Wohnblock und berichtete von der Geschichte des Hauses, dem Zusammenleben und den Beweggründen seines Engagements.  Wichtig ist ihm, dass den Bewohnern hier nicht nur eine Bleibe geboten wird, sondern dass aktiv auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird. So werden im Gemeinschaftraum des Hauses Deutschkurse angeboten, es gibt ein Nähprojekt, und seit Kurzem beherbergt das Haus auch eine Werkstatt in der der Künstler Gerhard Bär die Bewohner einlädt am Projekt „Soziales Plastik“ teilzunehmen. Hier lernen die Interessierten, wie aus Plastikabfall Objekte und Möbel hergestellt werden können. Neben Roma-Familien wohnen in dem Haus auch viele Bewohner anderer  Kulturen. Ich bin vom Engagement und vom Aktivismus des Projektmanagers beeindruckt und empfinde das Haus als eine Bereicherung des Kiezes, da es den Bewohnern durch die liebevoll sanierten Wohnräume und die vielfältigen angebotenen Aktivitäten ein Gefühl des Willkommenseins gibt, welches den Grundstein für ein gelungenes Zusammenleben legt.

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