Taz-Artikel zur schleppenden Realisierung des Integrationsgestzes

Der am 12.08.2012 in der taz erschienene Artikel „Die Tücken der Integration“ von Alke Wierth behandelt die Versäumnisse des Senats, das 2007 eingeführte Integrationskonzept umzusetzen  und die dazu erarbeitete Liste der Integrationsindikatoren zu erheben. Berlin sei zwar mit der Einführung eines Integrationsgesetzes und der Benennung der mehr als 40 Indikatoren, die den Fortschritt belegen sollen, auf dem Papier relativ fortschrittlich, um die Realisierung der Strategie werde sich nun aber nicht mehr gekümmert. Dies werde auch durch die Antworten zu meinen kleinen Anfragen zum Thema deutlich, so Wierth. Gut ein Viertel der festgelegten Indikatoren werde noch immer nicht erfasst, obwohl bei ihrer Festlegung 2007 auch beschlossen wurde bis spätestens 2011 alle benötigten Daten zu erheben. Farhad Dilmaghani (SPD), Staatssekretär in der Senatsverwaltung, räumt diese Versäumnisse ein und gibt an, die Rechtsgrundlage zur Erhebung der Daten in dieser Legislaturperiode nachholen zu wollen. Da kann man nur hoffen, dass das Integrationskonzept bald nicht nur auf dem Papier gut aussieht, sondern auch in der Umsetzung gelingt.

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