Buschkowsky basht Neukölln

Dr. Susanna Kahlefeld und Anja Kofbinger, Wahlkreisabgeordnete aus 
Neukölln-Nord erklären zu den Thesen von Heinz Buschkowsky:

Buschkowsky hat in seinem Buch klar formuliert, dass er für Neukölln keine Hoffnung mehr sieht. Und das nach 11 Jahren an der Spitze der Verwaltung. Konsequenter Weise hat er deshalb 16 Mio. in den Ausbau des Schlosses Britz investiert und nicht in den Ausbau von Kitas und Schulen, die ihm doch angeblich so am Herzen liegen. Obwohl es vom Senat keine Sparvorgaben im Bereich Personal gibt, spart Buschkowsky 1 Mio. ein. Diesem Bezirk ist mit diesem Bürgermeister nicht zu helfen. Natürlich geschieht vieles an Integrationsarbeit in Neukölln, nur leider nicht von Buschkowsky. Das Fehlen von innovativer, aktiver Integrationspolitik und die Ethnisierung von Problemen die wir in den Schulen und auf dem Arbeitsmarkt tatsächlich haben ist eine destruktive Mischung, die die Neuköllner_innen ausbaden müssen. Die einseitigen Schuldzuweisungen von Buschkowsky entlasten ihn davon die strukturellen Probleme tatsächlich anzugehen. Wenn es nicht eine Vielzahl an wirklich guten Projekten gäbe, die überwiegend von Migrant_innen (Soziolog_innen, Sprachwissenschaftler_ innen, Politikwissenschaftler_innen. etc.) entwickelt wurden, die von Drittmitteln finanziert werden, hätten wir längst die Probleme, die Buschkowsky in seinem Buch beschreibt. Das können und wollen wir als Vertreterinnen Nord-Neuköllns nicht hinnehmen! Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit den Neuköllnerinnen und Neuköllnern, die Projekte und Politik für die Menschen in diesem Bezirk gestalten.Sie sind unsere Ansprechpersonen mit denen wir in den nächsten Jahren konstruktiv auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen werden. Wer Neuköllner Politik live erleben möchte, trifft uns Mittwoch ab 17 Uhr in der BVV Neukölln. 

Karten für die BVV-Sitzung gibt es unter:
Tel 90239-2307 oder Fax 90239-3734
E-Mail: bvv@bezirksamt-neukoelln.de

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