Grüne Fraktion verurteilt antisemitischen Übergriff

Ramona Pop, Fraktionsvorsitzende, und Susanna Kahlefeld, religionspolitische Sprecherin, sagen zum antisemitischen Übergriff in Berlin:

Die erneute Bedrohung eines Berliner Bürgers, des Generalsekretärs des Zentralrats der Juden, der sich durch sein Gebetbuch öffentlich als Jude zu erkennen gegeben hat, ist nicht akzeptabel.

Jüdisches Leben muss in unserer Stadt öffentlich und sichtbar sein können, ohne dass Menschen Angst vor antisemitischen Übergriffen haben müssen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen verurteilt diesen Vorfall aufs Schärfste.

Der Vorfall ereignete sich am höchsten Feiertag des Judentums, dem Jom Kippur oder Versöhnungstag. Jom Kippur ist ein Tag, der mit Fasten und Selbsterforschung verbracht wird. Seit hunderten von Jahren wird dieses Fest in unserer Stadt gefeiert, die eine große jüdische Tradition hat.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bejaht die religiöse und kulturelle Vielfalt dieser Stadt, sie stellt sich jeder Form von Rassismus und Antisemitismus entschieden entgegen. Die Zivilgesellschaft darf nicht nachlassen, sich friedlich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit zu wehren.

 

 

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