Am 3. April 2025 kamen Vertreter*innen der Berliner Moscheegemeinden, Cem-Häuser und der Grünen Fraktion im Abgeordnetenhaus zu einem ersten Spitzengespräch zusammen.
Im Fokus des Treffens standen die wachsende gesellschaftliche Spaltung, islamische Bestattungsflächen, Religionsunterricht, die Enquetekommission des Parlaments und das Neutralitätsgesetz. Alle Beteiligten betonten ihr gemeinsames Ziel: den Einsatz für eine demokratische und gerechte Gesellschaft. Sie verurteilten jegliche Form von Menschen- und Gruppenfeindlichkeit und äußerten Sorge über die Auswirkungen aktueller Haushalts-Kürzungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Bettina Jarasch, Fraktionsvorsitzende: „Als Politik tragen wir Verantwortung dafür, dass soziale Strukturen erhalten und gestärkt werden – gerade in Krisenzeiten. Berlin ist eine vielfältige Stadt, in der unterschiedliche Glaubensgemeinschaften, darunter auch der Islam, eine zentrale Rolle für das gesellschaftliche Miteinander spielen. Kürzungen im Bildungs- und Sozialbereich treffen nicht nur einzelne Projekte, sondern das gesamte soziale Gefüge. Wir müssen demokratische Teilhabe, Chancengleichheit und den interreligiösen Dialog sichern. Das beginnt in den Schulen!“
Dr. Susanna Kahlefeld, religionspolitische Sprecherin, erklärt: „Sozialer Zusammenhalt entsteht nicht von selbst – er braucht starke Strukturen, verlässliche Förderung und politischen Willen. Wer an Bildung, Integration und gesellschaftlichem Miteinander spart, gefährdet langfristig das Fundament unserer Demokratie.“
Hier geht es zur PM auf der Webseite der Grünen Fraktion im Abgeordnetenhaus