Mein Grußwort zum Ramadanfest auf dem Karl-Marx-Platz

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Nachbarinnen und Nachbarn, herzlichen Dank für die Einladung. Die meisten von Ihnen haben eine schöne und anstrengende Zeit hinter sich, die Fastenzeit des Ramadan. Ich freue mich, dass Sie das Ende des Fastens mit ihren Nachbarinnen, mit allen Neuköllnerinnen gemeinsam feiern und uns teilhaben lassen an diesem wichtigen Fest.

Die religiösen Gruppen und Organisationen, die Moscheen, Kirchen, Synagogen und Tempel leisten einen wichtigen Teil zum Zusammenleben in der Stadt: Hier werden Obdachlose aufgenommen, Flüchtlinge unterstützt, es gibt Hilfen für Familien, Gruppen für Ältere Menschen, die sonst ganz alleine wären, es gibt vielfältige Jugendarbeit und noch viel mehr. Diese ehrenamtliche und selbstorganisierte Arbeit macht unsere Stadt besser.

Dazu gehört nun seit vielen Jahren auch die Veranstaltungsreihe „Nächte des Ramadan“. Die vielen unterschiedlichen islamischen Gruppierungen in der Stadt laden ein, die Nächte nach dem Fastenbrechen gemeinsam mit Kultur, Musik und Diskussion zu verbringen. Das ist eine große Bereicherung für Berlin. - So wie das Ramadanfest hier: Das DAZ mit seinen vielen Vereinen und die Türkische Gemeinde, ebenfalls ein großer Dachverband, haben wieder ein buntes Straßenfest organisiert: Es wird so schön werden wie im letzten Jahr: Mit vielen verschiedenen Ständen, an denen man sich vergnügen und informieren kann. Gut, dass wir das hier in Neukölln haben!

In diesem Jahr wird es ab 16 Uhr traditionelle Straßenmusik geben: Es ist ein DAVUL ZURNA angekündigt, bei dem uns kurdische Musiker auf einen Musikumzug mitnehmen werden. Traditionen, dass man mit Musik durch die Stadt zieht, gibt es überall auf der Welt: Nicht nur deutsche Blasmusik oder die Roma-Kapellen, die wir in den letzten Jahren hier in Neukölln hören können. Ich bin gespannt und freue mich, dass das Fest wächst, und immer noch neue Momente dazu kommen.

Ein schönes Fest Ihnen und euch allen!

« Zurück