Schriftliche Anfrage: Wie steht es um die Arbeitsfähigkeit der Koordinierungsstelle zur Bekämpfung von FGM_C? (II)

Mein Kommentar: In Berlin gibt es nun eine Koordinierungsstelle FGM_C. Ein schöner Erfolg meiner Kollegin Anja Kofbinger! Aber: Die zuständige Senatsverwaltung hat diese wichtige Insitution ohne Einbezug der Afrikanischen Aktivistinnen und Spezialistinnen für FGM_C etabiert. Keine Afrikanerin in einer Leitungs- oder einer Position, die die Konzeption mitbestimmt. Schlimmer noch: Die Senatsverwaltung versteht gar nicht, was eine "afrikanische Expertin" sein könnte! (Siehe Fragen 2., 7. und 7.1). Und Beschwerden über Rassismus sind der Senatsverwaltung angeblich auch nicht bekannt, obwohl die Eröffungsveranstaltung am 5.2.2021 kurzfristig abgesagt werden musste, weil die afrikanischen "Change Agents" erklärt hatten, dass sie nicht mehr mit Terres des Femmes zusammenarbeiten wollen. Grund: Diskriminierung, Mobbing, Rasissmus. Am Morgen vor der Veranstaltung hatte es mit Frau Steinke von der zuständigen Senatsverwaltung ein Gespräch gegeben, das den Boykott aber nicht abwenden konnte. Im Interesse der betroffenen Frauen muss hier schnellstmöglich eine kompetente, rassismusfreie Beratungsstelle aufgebaut werden!

Lesen Sie hier meine Anfrage (Drucksache 18 / 27 941) und die Antwort darauf.

 

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Schriftliche Anfrage: Wie steht es um die Arbeitsfähigkeit der Koordinierungsstelle zur Bekämpfung von FGM_C

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